1969 wurde das Spiel auf einer Grundlage einer traditionellen Spielidee von Merle Robbins, seiner Frau Marie, seinem Sohn Ray und dessen Frau Kathy entwickelt.
Merle Robbins war Inhaber eines Friseursalons. Der UNO Geburtsort war die Kleinstadt Readings in Ohio, USA.
1971 produzierte die Familie mit einem Startkapital von $8.000 US-Dollar, die ersten 5.000 Auflagen des Spiels und vertrieb diese innerhalb der USA. Alle Auflagen wurden sehr schnell an den Mann gebracht.
Die Rechte des Spiels wurden 1972 an einen Freund der Familie verkauft für stolze $50.000 US-Dollar plus 10 Cent pro verkauftem Spiel. Es entstand die Firma International Games, welche UNO vermarktete. Dieser Freund war Besitzer eines Bestattungsunternehmens.
Im Jahre 1986 kam das Spiel durch Amigo nach Deutschland. Auch hier wurde das Spiel zum Verkaufsschlager. In Spanien vertrieb Borras Plana und in Skandinavien Spear-Spiele das Spiel UNO.
1992 übernahm Mattel das kleine Unternehmen International Games, welches bis heute zur Veröffentlichung des Spiels in Deutschland durch Mattel führte.
Jeder Spieler erhält 7 Karten, die Karten die nach dem Austeilen übrig bleiben bilden den Kartenstapel. Die erste Karte auf dem Stapel wird umgedreht, derjenige der links vom Austeiler sitzt fängt an. Die schwarzen Karten sind Aktionskarten, welche nicht doppelt gelegt werden dürfen. Man darf eine 4+ nur legen, wenn man keine andere Möglichkeit mehr hat. Wenn man keine Karte legen kann dann muss man die oberste Karte vom Stapel aufnehmen und der nächste ist am Zug. Wenn man nur noch eine Karte auf der Hand hat muss man laut und deutlich „UNO“ sagen, wenn man dies nicht tut muss man zwei Karten vom Stapel nehmen. Man gewinnt, wenn man die letzte Karte abgelegt hat.
Aktionskarten: Die Zieh Zwei Karte: Wenn diese Karte gelegt wird dann muss man 2 Karten ziehen und darf keine neue Karte legen. Gegen diese Karte kann nur eine weiter „Zieh 2 Karte“ gelegt werden und der links vom Leger sitzende muss 2 Karten nehmen oder eine weiter „Zieh 2 Karte“ legen.
Retourkarte: Diese Karte ändert die Spielrichtung, diese Karte kann nur gelegt werden, wenn sie die gleiche Farbe hat wie die schon liegende.
Aussetzkarte: Nachdem die Karte gelegt wird, muss der nächste Spieler aussetzten.
Farbenwahlkarte: Der Spieler der die Karte legt sucht sich die nächstzulegende Farbe aus. Wenn diese Karte am Anfang des Spieles gelegt wird muss der Spieler zur Linken des Auslegers die Farbe sagen.
Zieh Vier Farbenwahlkarte: Der Spieler, entscheidet, welche Farbe als nächstes gelegt werden soll. Zudem muss der nächste Spieler 4 Karten von dem Kartenstapel nehmen. Er darf in dieser Runde keine Karte ablegen. Leider darf die Karte nur dann gelegt werden, wenn der Spieler der sie hat, keine Karte in der Hand hält, die der Farbe auf dem Ablegestapel entspricht. Hat der Spieler eine Karte mit der entsprechenden Nummer oder Aktionskarten, kann die Zieh Vier Farbenwahlkarte dennoch gelegt werden.
Strafen: Uno: Wenn der Spieler der nur eine Karte hat vergisst „Uno“ zusagen muss er eine Strafkarte ziehen.
Vorschläge: Wer andern Vorschlägen macht muss 2 Strafkarten ziehen.
Falsch gelegt: Wenn man eine Karte legt obwohl man nicht dran ist muss man diese wiederaufnehmen und eine Strafkarte ziehen.
Die +4 darf nur dann gelegt werden, wenn der Spieler die aktuelle Farbe mit Ausnahme von anderen Aktionskarten nicht bedienen kann. Ist der von der +4 betroffene Spieler der Auffassung, dass die Karte zu unrecht ausgespielt wurde, so kann er den vorherigen Spieler herausfordern. Dieser muss ihm dann durch Vorzeigen seiner Karten nachweisen, dass er die Farbe tatsächlich nicht korrekt bedienen konnte. Kann er dies bestätigen, so muss der herausfordernde Spieler statt 4 nun 6 Karten aufnehmen. Wurde er hingegen überführt, die +4 unrechtmäßig ausgespielt zu haben, so muss er selbst die 4 Karten ziehen.
Punkte:
Zieh Zwei Karte = 20 Punkte
Retour Karte = 20 Punkte
Aussetzer Karte = 20 Puntke
Farbenwahlkarte = 50 Punkte
Zieh Vier Farbenwahl = 50 Punkte
Durak entstand im 19. Jahrhundert in Russland und gilt als Sammelname vieler Kartenspiele. Es gibt keinen bekannten Namen, der dieses Spiel erfand. Man vermutet aber, dass es aus dem eher einfachen russischen Verhältnissen stammt, da „Durak“ zu Deutsch „Dummkopf“ heißt. Es war zu der damaligen Zeit ein beliebtes Schimpfwort.
Die einfachen Regeln von Durak trugen zur schnellen Verbreitung des Spiels bei. Erst nach der Revolution verbreitete sich das Spiel auch im westlichen Raum und konnte gegen Preference und Poker Beispielsweise ankommen.
Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Reglements hinzu.
Durak spielt man mit einem Deck aus 36 Karten, nachdem mischen erhält jeder Spieler 6 Karten, die letzte ausgeteilte Karte wird neben dem Stapel umgedreht und ist der „Joker“ er kann alle Karten schlagen, außer der angreifende Joker ist höher.
Das Spiel wird im Uhrzeigersinn gespielt, der links neben dem Dealer sitzt fängt an anzugreifen.Derjenige der angegriffen wird muss sich verteidigen, indem er die gegnerischen Karten durch eine höhere Zahl des gleichen Symboles oder einer „Jokerkarte“ vorlegt allerdings, wenn man mit einer „Jokerkarte“ angegriffen wird muss der Wert der verteidigen Karte höher sein. Der Nachbar zur linken des Verteidigers darf noch Karten zum Angriff hinzulegen, wenn diese Karten schon im Spiel sind und der Verteidigende auch noch genug Karten hat zum Verteidigen.
Wenn der Verteidigende keine Möglichkeit hat zu verteidigen muss er die Karten die zum Angriff gelegt worden, weglegen und die Anzahl der nichtgeschlagenden Karten aufnehmen. Die Verteidigung ist erfolgreich, wenn der Verteidigende alle Karten die zum Angriff gelegt worden geschlagen hat.
Am Ende eines Angriffes muss jeder Spiel einer oder mehrere Karten aufnehmen bis er wieder 6 Karten hat.
Das Spiel ist zuende, wenn nur noch ein Spieler Karten auf der Hand hat, das ist dann der „Durak“. Ein Unentschieden gibt er, wenn alle verbliebenden Karten ausgespielt werden können.
1967 produzierte Danny Fuhrmann das Spiel Skip-Bo in Texas. Seine Firma nannte sich The Skip-bo Company. Das Spiel ist eine kommerzielle Version des klassischen Kartenspiels Spite and Malice.
1980 kaufte International Games die Rechte am Spiel.
1987 vermarktete Amigo die deutsche Version
1992 kaufte Mattel die Firma International Games auf und vertrieb eine weitere Version in Deutschland.
Ziel des Spiels ist es, als erster seinen Kartenstapel abzulegen. Dazu nutzt man seine Handkarten inklusive einiger Joker, sowie die Karten der eigenen Hilfsstapel, aufbauend auf den Vorlagen der anderen Mitspieler.
Allgemeines: Karten dürfen vom Spielerstapel nur auf Ablegesstapel in der Mitte des Tisches abgelegt werden. Ablagestapel werden gebildet, indem auf ihnen Karten in der Reihenfolge 1 bis 12 abgelegt werden.
Skip-Bo Karten haben die Funktion von Jokern. Sie können jede gewünschte Zahl darstellen. Wird eine 12 (oder eine 12 darstellende Skip-Bo Karte) auf einen Ablagestapel gelegt, ist dieser vollständig und wird aus dem Spiel genommen.
Ein neuer Ablagestapel kann gelegt werden. Maximal können 4 Ablagestapel gleichzeitig gebildet werden. Ein Spieler kann in einer Runde so viele Karten ablegen wie möglich. Hat er beispielsweise eine weitere 1, kann er einen zweiten Ablagestapel beginnen oder auf den ersten eine 2, 3, 4, 5 usw. legen.
Legt ein Spieler alle seine Handkarten in einer Runde ab, zieht er fünf neue Karten vom Kartenstock und spielt weiter. Kann er keine Karte ablegen, oder möchte er es nicht, beendet er seinen Spielzug, indem er eine seiner Handkarten vor sich legt und somit einen ersten von vier möglichen, persönlichen Hilfsstapeln bildet.
Die Reihenfolge der auf die Hilfsstapel abgelegten Karten ist hierbei beliebig. Das Spiel setzt sich im Uhrzeigersinn fort.
Karten können von drei verschiedenen Quellen auf die Ablegestapel gelegt werden:
• Die oberste Karte vom Spielerstapel,
• die oberste Karte eines beliebigen persönlichen Hilfsstapels,
• die fünf Karten auf der Hand
Besonderheiten: Wenn, man eine Karte legt obwohl man nicht am Zug ist dann, darf man die gezogene Karte nicht zurücklegen.
Wenn man dann an der Reihe ist darf man keine Karte mehr aufnehmen.
Zieht man zuviele Karten muss man die zuvielgezogenen Karten zurücklegen.